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Zassenhaus
Nr. 560-562 (W)
um 1930
Das hier gezeigte Modell wurde sowohl mit glatten Seitenflächen wie auch wie unten bei dem Modell gezeigt mit gewürfelten Seitenflächen in 3 unterschiedlichen Edelhölzern hergestellt. Bei den Modellen mit gewürfelten Seitenflächen wurde hinter der Modellnummer ein "W" angefügt.
Modelle mit glatten Seitenflächen
Nr. 560 in Ahorn (10,20 Reichsmark)
Nr. 561 in Kirsche (10,20 Reichsmark)
Nr. 562 in Eiche (10,20 Reichsmark)
Modelle mit gewürfelten Seitenflächen
Nr. 560 (W) in Ahorn (11,40 Reichsmark)
Nr. 561 (W) in Kirsche (11,40 Reichsmark)
Nr. 562 (W) in Eiche (11,40 Reichsmark)
Modell 562W in Eiche
Modell 561 (W) mit gewürfelten Seitenflächen
- Gefugter Kirschbaumkasten mit gewürfelten Seitenwänden, Kanten schwarz lackiert
- Füße am Bodenbrett ausgearbeitet
- Kurbel und Glocken-Doppelschiebedeckel vernickelt
- Unterstelliges, auf Halbschalendorn gelagertes Mahlwerk
- Herstellung Ende 1920 (aufgeführt im Zassenhaus-Katalog von 1929)
- Maße ca. (H.B.T.)
Breite Kasten: 11,7 x 11,7 cm
Breite Deckel: 14,5x 14,5 cm
Höhe gesamt: 25,3 cm
Gewicht 1,26 kg
- Mit 11,40 Reichsmark war diese Mühle das teuerste Modell im Katalog von 1929, sogar noch 3-4 Reichmark teurer als die großen Wandmühlenmodelle.
- Ungewöhnlich ist die Machart der Bodenplatte.
- Eigentlich alle Firmen haben die Bodenplatte an den Seitenwänden angenagelt, bei diesem Modell hatte Zassenhaus sie angeschraubt.
- Es gibt viele Mühlen mit angeschraubten oder angenagelten Füßen, so aus der Bodenplatte heraus gearbeitet ist sehr selten.
- Die Holzplatten sind bei Kaffeemühlen so gut wie nie lackiert. Die Bodenplatten sind nur an den außen überstehenden Kanten lackiert, die in der Mühle befindlichen Fläche nicht. Bei dieser Zasso ist die Bodenplatte jedoch komplett lackiert worden.
- Auch der auf dem Boden angebrachte Zassenhausaufkleber (leider nicht mehr komplett erhalten) ist sehr ungewöhnlich (3. Fotoreihe Bild 2 und 3).
- Die Seitenflächen bestehen aus 1 mm dicken gewürfelten Kirschbaumfurnier, aufgeleimt auf Buchenholzplatte.
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