Kaffeemühlen - Infos rund um die Kaffeemühle

Mignon

Kleinst-Kaffeemühle

von ca. 1957-1962

1951 erhielt der Maschinengroßhändler F. Kubainsky aus Dresden ein Gebrauchsmuster für eine „Reise-Taschen-Kaffeemühle“. Eine Weiterentwicklung wurde von der VEB Feinstmaschinenbau Dresden mit dem Modellnamen „Mignon“ als „Kleinst Gewürz- und Kaffeemühle“ gefertigt.*

*Quelle: Deutsches Kunststoff-Museum

Ober- und Unterteil der Mühlenschale besteht aus hell melierten Bakelit
Die eigentliche Mühle besteht aus schwarzen Bakelit
Vernickelte Kurbel zusammenschiebbar
Oberstelliges Mahlwerk
Herstellung ca. 1957-1962
Maße ca. (H.B.T.)

14,5 cm

4,3 cm

7 cm

sonstiges:

Diese Mühle wurde auch in grau-melierten Bakelit hergestellt.
Produziert wurde die Mühle von dem VEB (Volkseigener Betrieb) Feinstmaschinenbau Dresden in der ehemaligen DDR.
Eine extrem kleine Gewürz- und Kaffeemühle, wurde daher auch gerne als Reisemühle genutzt.
Kurbel ist zusammenschiebbar und kann in den Bohnenbehälter eingesteckt werden.

In Westdeutschland wurde das Modell Mignon von der Firma Gordian-Max Rieck, Eisenwaren- und Industriebedarf, Hamburg als Vertreterkaffeemühle vertrieben. Handelsvertreter für Kaffee hatten damals in ihrem Musterkoffer neben verschiedenen, frisch gerösteten Kaffeesorten auch eine kleine Kaffeemühle, die für Probemahlungen beim Kunden bzw. für die Geruchsprobe beim Einzelhändler benötigt wurde.

Quelle: D. Samrowski, Geschichte der Kaffeemühlen, Band 13

Gebrauchsanleitung

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