Alles über
Leinbrock
Bis zum 2. Weltkrieg, insbesondere in den Jahren von 1920 bis Ende der 1930er Jahre, stellte Leinbrock teilweise recht schöne und ausgefallene Kaffeemühlen her. Durch die Teilung Deutschlands nach dem Krieg gehörte das in Sachsen ansässige Werk dann zur damaligen DDR, in dieser Zeit wurden leider hauptsächlich nur noch die Standardmodelle Nr. 1700 und 1760 hergestellt.
1889: W. Leinbrock erhält das Patent 49432 für ein reibungsfreies Mahlwerk.
1895: Oscar Leinbrock, wahrscheinlich ein Sohn von William, erhält das Patent 84327 für einen Verstellhebel von unterstelligen Mahlwerken.
1909: Oscar Leinbrock erhält das Patent 239480 für ein Doppelmahlwerk.
1910: Oscar ist mittlerweile der Firmeninhaber und beschäftigt insgesamt ca. 150 Mitarbeiter
1911: Umwandlung in eine Aktiengesellschaft.
1927: Das in Bärenstein an der Müglitz liegende Sägewerk wurde bei dem schweren Hochwasser stark beschädigt. Das Holzlager in Gottleuba wurde komlett zerstört, alle Holzvorräte waren verloren.
1928: Etwa ab diesem Jahr wurden alle neuen Kaffeemühlenmodelle mit dem Zusatz "Ideal" versehen. Dieser Zusatz sollte eine qualitativ höher wertige Kaffeemühle suggerieren, die Technik blieb aber im Prinzip unverändert.
1933: Leinbrock Werke AG melden Konkurs an
1934: Gründung der Leinbrock-Werke GmbH
1953: Fertigung der ersten elektrischen Kaffeemühle der Firma Leinbrock
1959: Leinbrock-Werk KG
1960: Selbst Anfang der 60er Jahre, zu einer Zeit, in der die westdeutschen Hersteller wegen Absatzschwierigkeiten bei manuellen Kaffeemühlen die Produktionen einstellten (die elektrischen Kafeemühlen eroberten den Markt), produzierte Leinbrock für Ostdeutschland pro Jahr noch ca. 210000 Kaffee- und Pfeffermühlen sowie 3000 elektrische Kaffeemühlen.
1972: Umbenennung in VEB-Maschinenfabrik
um 1980: Einstellung der Kaffeemühlenproduktion
1985: Schließung der Firma
Leinbrocks Logos
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