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Firmengelände in Remscheid um 1886

 

 

 

 

 

Alles über 

Luftaufnahme des Hauptwerkes in Remscheid 1930

Alexanderwerk

 

 

Alexander

1885: Alexander von der Nahmer, geboren am 19.04.1837 in Wiesbaden, war zur richtigen Zeit am richtigen Ort: 1885 gründete er in Remscheid zusammen mit seinem Sohn Wilhelm eine Gießerei und wurde im Volksmund "Alexanderwerk" genannt. Zuvor ist von der Nahmer Leiter eines Walzwerkes in Troisdorf und Gesellschafter der Bergischen Stahl Industire (BSI) gewesen. Vom Erlös seiner Anteile kaufte er das über 80000 qm große Grundstück, auf dem sich noch heute die Produktion von Alexanderwerk, durch das Wachstum der Stadt heute mitten in Remscheid, befindet.

Im Oktober fand Bernhard vom Berg, ein Schwiegersohn Alexanders, im  heutigen Olso den ersten Fleischwolf und schickte ihn Alexander zu. Nach erfolgter rechtlicher Klärung beschloss Alexander, diesen in seinem Werk zu produzieren und zu vertreiben.

Wilhelm

1886: Am 16.Juli tritt Sohn Wilhelm als Teilhaber in die Firma ein.

1888: Tod von Alexander von der Nahmer am 15. Februar

1888. Sein Sohn Wilhelm eröffnet Zweigniederlassungen in Berlin (1891) und Hamburg (1894).

1891: Alexanders zweiter Sohn  Adolf übernimmt die Leitung der Londoner Filiale und die Vertretungen in Paris und Brüssel.

1892: Adolf wird Teilhaber vom Alexanderwerkdie Firma beschäftigt mittlerweile über 200 Mitarbeiter.

Adolf

1896: Wilhelm von der Nahmer und sein Bruder Adolf wandeln die Firma in eine GmbH um.

1899: Das Unternehmen wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.

Der Fleischwolf ging erfolgreich in die Produktion und war der erste Artikel für den überregionalen Markt und der Start für eine große Maschinenpalette für die Nahrungsmittelverarbeitung des Alexanderwerks. In der Folgezeit Herstellung der unterschiedlichsten Haushaltsgeräten.

1907:  Die ersten Wandkaffeemühlen werden produziert, ca. 1935 wird die Wandmühlenproduktion eingestellt

1909: Wilhelm scheidet aus dem Alexanderwerk aus und übernimmt die Firmenzeitung "Alexanderwerk Nachrichten", ein Werbeblatt für die Erzeugnisse des Alexanderwerkes.

1913: Am 30. Juni beschäftigt Alexanderwerk 2104 Mitarbeiter.

10,5 cm Granatherstellung

1914: Im ersten Weltkrieg wurden unter anderem 7,5 cm, 10,5 cm, 15 cm Granaten, Flugzeugmotorenzylinder und Kleinteile für die Waffenindustrie hergestellt.

1921: Im Fbebruar wird Adolf Generaldirektor und erhält die Befugnis zur alleinigen Vertretung der Gesellschaft.

1925: Anfang bis Mitte der 20er Jahre produzierte Alexanderwerk elektrisch betriebene Kaffee-, Gewürz- und Schrotmühlen.

1930: Aus gesundheitlichen Gründen zieht sich Adolf von der Nahmer komplett aus der Firma zurück.

1933: Produktion der ersten Schoßkaffeemühlen

1935: Erteilung des Patents Nr. 610473 für eine "Befestigungsvorrichtung für den Auffangbehälter an (elektrischen) Kaffeemühlen"

1938: Tod von Wilhelm von der Nahmer am 29. August.

1939: Tod von Adolf von der Nahmer am 08. April. Erteilung des Patents Nr. 677491 für "keilförmig zulaufende Haltenuten zwecks Befestigung des Auffangbehälters" an Wandkaffeemühlen.

1951: Da die Produktionsstätte durch Kriegseinwirkungen weitestgehend zerstört war, konnte Alexanderwerk erst wieder ab 1951 die Kaffeemühlenproduktion starten.

1954: Fertigung der ersten elektrischen Kaffeemühle.

1962So wie die meisten Kaffeemühlenhersteller musste auch Alexanderwerk in den 60er Jahren aufgrund mangelnder Verkaufszahlen die Fertigung von manuellen Kaffeemühlen einstellen.

Das Alexanderwerk produziert noch heute verschiedene Maschinen für den Industriebedarf (Pressen und Granulatoren), jedoch keine Kaffeemühlen mehr.

Für weitere Informationen auf die gewünschte Mühle klicken

Alexanderwerk "Piccolo" ab 1953

Alexanderwerk Rundmühle um 1960

Alexanderwerk

Nr. 113

Alexanderwerk

Nr. 13 (?)

Alexanderwerk "Perfect" ab 1953

Alexanderwerk "Pompdour" ab 1953

Alexanderwerk 1540

von ca. 1930-1940

Alexanderwerk

von ca. 1955

 

Alexanderwerk 1535 1930-1940

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