Zassenhaus

          Nr. 6 (x),

    Nr. 450 (1450)-455

         und 460-464

       1933 - ca. 1955

 

Für Zassenhaus-Verhältnisse wurde dieses Modell über einen relativ langen Zeitraum produziert. Während es in den 30er Jahren aus Edelhölzern hergestellt wurde, ist die Mühle in der Nachkriegszeit, wahrscheinlich aus Mangel an den seltenen Edelhölzern, nur noch aus Buchenholz produziert worden. Hier hatte Zassenhaus sich entschieden, dem Buchenholzmodell die Nr. 450 zu geben, die selbe Nummer, die in der Vorkriegszeit das Modell aus Ahorn hatte (Abbildung ganz unten). Somit gibt es leider zwei unterschiedliche Modelle mit der selben Nummer.

Hinzu kommt noch, dass das Nachkriegsmodell 450 auch unter der Nummer 1450 vertrieben worden ist. Wie man an dem rechts abgebildeten Bodenstempel noch gut erkennen kann, wurde bei den Mühlen, die "exclusively for Long Island City, N.Y.-USA" hergestellt worden sind, eine 1 vor der eigentlichen Modellnummer gestellt.

Vielen Dank für die Fotos an Jacob Klave     

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Modell 6A aus Ahorn von 1933 bis ca. 1935

Das Modell Nr. 6 unterscheidet sich in einigen Details von den später hergestellten Mühlen, die unter den entsprechenden 3-stelligen Nummern angeboten wurden. Optisch ist die Nummer 6 an dem seltenen Logo und an der gebogenen Zierkurbel zu erkennen. Aber auch das Mahlwerk war bei diesem Modell aufwändiger hergestellt (3. Foto oben und und 3. Foto unten letzte Reihe)

 

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Modell 450 aus Buchenholz von ca. 1950-1953

23 cm

11,5 cm

11,5 cm

 

sonstiges:

 

  • Auf der Leipziger Messe im Sommer 1933 wurde dieses Modell vorgestellt. Wie an dem rechts gezeigten Flyer zu sehen ist, wurde diese Mühle in 6 Holzarten und 3 unterschiedlichen Lackierungen angeboten. Im Erscheinungsjahr hatte dieses Modell die Nummer 6 mit einer zusätzlichen Buchstabenkennung für die jeweilige Holz- bzw. Lackierungsart. Insgesamt wurden 9 Modelle angeboten.
  • Schon im Katalog von 1936 ist die Modellnummer 6 entfallen und die Mühle je nach Holz- oder Lakierungsart von der Nummer 450 an aufsteigend durchnummeriert worden, der Kennbuchstabe war entfallen.  Zusätzlich wurden noch weitere Holzarten und Lackierungen hinzu gefügt so dass insgesamt 13 Modelle zur Auswahl standen.
  • Am rechts abgebildeten Katalogausschnit von 1939 sieht man, dass einige Holzarten nicht mehr im Programm waren, es wurden nur noch 7 Modellvarianten hergestellt.
  • Im Zassenhaus-Katalog von 1950 wurde diese Mühle unter der Rubrik "Sonderklasse" angeboten. Jedoch lediglich mit  einem Buchenholzkasten mit der Nummer 450 oder in Elfenbein-Lackierung mit roten Deckel unter der Nummer 460. Neu hinzu kam noch ein Modell mit vernickelten Doppelschale mit der Nummer 465. Weiterhin wurde diese Mühle auch mit einem feinmahlenden Mokkamahlwerk (Aufpreis 0,40 DM) und/oder mit einer glasklaren Pressstoffschublade (Aufpreis 0,60 DM) angeboten.

Nr. 6A

in Ahorn

von 1933-ca. 1935

Nr. 453

in Kirsche dunkel

ca. 1936-1938

Nr. 454

aus Ulmenholz 

ca. 1936-1940

Vielen Dank an Herrn Frank Steltenkötter, der uns das Foto der Zasso 454 zur Verfügung gestellt hat!

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