Antike Kaffeemühlen 

um 1850

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Große Tischmühle

um 1850

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• Der auf Füßen stehende, gefugte Mühlenkörper besteht aus Nussbaum
• Gedrechselte Ecksäulen
• Geschlossener Messingtrichter
• Trichter, Schubladenknopf, Zierknöpfe, Beschläge und Kurbel aus Messing
• Unterstelliges Mahlwerk mit den für diesen Zeitraum typischen "Bulleneiern"
• Herstellung um 1850
• Maße ca. (H.B.T.)

31,0 cm

19,5 cm

19,5 cm

sonstiges:

• Wahrscheinlich aus einer belgischen Produktion. Mühlen dieser Art wurden mitte des 1900 Jahrhunderts für die obere Mittel- bzw. unterere Oberschicht hergestellt. Sie zeichneten sich durch das edle Nussbaumholz,  den Messingteilen und der Größe aus.
• Leider ist die Messingkurbel etwas nach unten gebogen und in sich leicht verdreht. Dies sieht man sehr häufig bei Kaffeemühlen diesen Alters. Der Grund ist, dass Messing ein relativ weiches Metall ist und sich durch die Krafteinwirkung beim Mahlen verformt. Aber auch schon alleine der schwere Kurbelknauf reicht aus um das Kurbelblatt im Laufe der mittlerweile gut 170 Jahre alten Mühle nach unten zu biegen.

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Mokka-Mühle

aus dem arabischen Raum

ca. 1800-1850

• Runder Holzkörper mit Einlegearbeiten aus Elfenbein
• Gelenkkurbel
• Unterstelliges Mahlwerk 
• Herstellung ca. 1800-1850
• Maße ca. (H.D.)

26,5 cm

 7,3  cm

sonstiges:

Die hier gezeigte ca. 170-200 Jahre alte Mokka-Mühle aus dem arabischen Raum ist eine echte Rarität. Es ist eine für ihr Alter sehr gut erhaltene Mühle, hinzu kommen die handgearbeiteten Holzschnitzereien und die Einlegearbeiten, die wahrscheinlich aus Elfenbein sind. Typisch für den Herstellungszeitraum ist das sehr große, massive Mahlwerk, leider fehlt die Mahlgradschraube.

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Antike Schoßmühle

um1850

• Auf Füßen stehender Holzkörper aus Eichenholz
• Messingtrichter
• Zierplatte aus Messing am Kurbelknauf
• Geschmiedete Kurbel mit verzierter 4-Kantmutter
• Unterstelliges Mahlwerk 
• Herstellung ca. 1850
• Maße ca. (H.B.T.)

31cm

19,5 cm

19,5 cm

sonstiges:

• Das Mahlwerk hat die für diese Zeit typischen zwei "Bulleneier" zur Mahlgradverstellung.  
• Eher untypisch ist der relativ kleine Bohnentrichter der dafür spricht, dass die Mühle nicht aus deutscher Produktion stammt.

Antike Schoßmühle

um1850

• Schwalbenschwanz-gezapfter Holzkörper aus Eichenholz
• Trichter, Kurbel und Schubladenknopf aus Messing
• Unterstelliges Mahlwerk 
• Herstellung ca. 1850
• Maße ca. (H.B.T.)

23,5 cm

16,2 cm

15,7 cm

sonstiges: 

• Ein relativ kleiner Bohnentrichter
• Zum Zerlegen der Mühle zwecks Reinigung muss in der Regel der Holzdeckel abgeschraubt werden. Hier ist der Deckel jedoch mit dünnen Holzstiften/Holzdübeln am Mühlenkörper befestigt. Solch eine Verbindung nach über 150 Jahren zu lösen birgt immer die Gefahr, die Holzstifte abzubrechen oder das Reißen des Holzdeckels. Aus diesem Grund habe ich auf ein Zerlegen verzichtet und das Mahlwerk im zusammengebauten Zustand grob gereinigt, ein entrosten war so jedoch nicht möglich.

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